Ein Chamäleon ist eine große Herausforderung und sollte daher nur als Haustier gehalten werden, wenn man über einige Erfahrung mit Reptilien besitzt. Das regelmäßige Kontrollieren der Umweltbedingungen und das genau Beobachten der Tiere ist dabei besonders wichtig, da sie, ähnlich wie viele Vögel, sich eine Erkrnakung nicht anmerken lassen und es dem Besitzer erschweren seinem kleinen Freund rechtzeitig zu helfen. Beachten Sie genau alle Veränderungen im Verhalten und seien Sie pingelig bei dem Klima und der Umwelt in Ihrem Terrarium.
Haltung:
Chamäleons sind schöne, gemächliche Tiere, die als Einzelgänger auch alleine gahlten werden sollten. Dabei sollte das Terrarium mindestens eine Größe von 100cm x 60cm haben. Für die Einrichtung sind viele Pflanzen und möglichst verzweigte Äste, Wurzeln und ähnliche Klettermöglichkeiten zu beachten. Des Weiteren muss, wie schon erwähnt, das Klima stimmen und somit spielt auch die Lampen und die Beleuchtung eine große Rolle. HQI-Strahler und UV-Strahler sollten auf jeden Fall vorhanden sein und als Ergänzung noch ein paar Wärmerspots, um dem Tier Orte zum ausgewogenen Sonnen zu bieten. Als letztes ist zu Beachten, dass die Pflanzen regelmäßig mit lauwarmen Wasser zu besprühen sind, da ein Chamäleon Flüssigkeit hauptsächlich über die Wassertropfen auf Blättern zu sich nehmen.
Ernährung:
Hier ist es besonders wichtig dem Chamäleon sehr viel Abwechslung zu bieten. Eine ausgewogene Mischung aus Pflanzen und lebenden Insekten sollten je nach den Vorlieben des Tieres für eine gute Nahrungsaufnahme sorgen. Von zur Fütterung gezüchtete Kleintiere wie Küken sollten nicht als Nahrung verwendet werden, da diese zu proteinreich sind. Gut für die Fütterung wären zum Beispiel Heuschrecken, Larven und Schnecken, aber auch noch viele weitere Insektenarten. Als Tipp, um für eine angemessene Flüssigkeitsaufnahme zu sorgen, raten wir zu einer Tropftränke. Ansonsten sollten die Blätter des Terrariums möglichst rund um die Uhr regelmäßig befeuchtet werden.