Kampffisch: Haltung

Bei der Haltung von Kampffischen gibt es viel zu beachten, damit sie lange leben und man Freude an ihnen hat.

Ein Kampffisch hat eine Lebenserwartung von maximal 6 Jahren bei optimaler Pflege. Dazu gehört vor allem die richtige Haltung. Hier ist es am wichtigsten auf keinen Fall zwei Männchen zu halten. Diese bekämpfen sich untereinander bis einer stirbt. Kampffische sind Einzelgänger und jeder Versuch der Verpaarung führt bei ihnen zu Stress, was wiederum die Lebensdauer verkürzt. Auch bei der Haltung mit anderen Fischen muss man einige Dinge beachten. Zum einen dürfen diese nicht zu klein sein, da sie sonst potenzielle Beute darstellen. Auch Fischarten, die wie der Kampffisch große Flossen haben werden als Revalen angesehen, wodurch die Kampffische zum Kampf neigen. Fische, die ein Revierverhalten an den Tag legen, sollten ebenso wie zu lebhafte Fische, die durch ihr Verhalten Stress bei den Kampffischen erzeugen, nicht gemeinsam gehalten werden.

Da Kampffische in freier Natur in stillen Gewässern, wie Tümpeln, überschwemmten Wiesen und Reisfeldern leben, sollte eine starke Strömung im Aquarium vermieden werden. Hier muss man vor allem auf den richtigen Filter achten. Die Größe das Aquariums sollte mindestens 12 Liter betragen, wobei ein größeres besser ist und sich die Fische wohler fühlen. Die Wassertemperatur sollte ungefähr 24Grad betragen, jedoch nicht kälter als 22 und nicht wärmer als 28 Grad sein. Obwohl sie warmes Wasser mögen, altern sie schneller, wenn es zu warm ist. Bei der Gestaltung des Aquariums sollte außerdem darauf geachtet werden, dass es genügend Pflanzen beinhaltet, da die Kampffische sich gerne dort verstecken und schlafen. Hier sollte auf Kunstpflanzen verzichtet werden und echte Pflanzen zum Einsatz kommen. Diese tragen dazu bei das Wasser mit Sauerstoff zu versorgen. Auf andere Dekoration, wie Steine oder andere harte und spitze Gegenstände, sollte verzichtet werden. Der Kampffisch kann sich daran Verletzungen an seinen großen Flossen zuziehen. Aber auch wenn solche Dekoration nicht zum Einsatz kommt, muss der Fisch regelmäßig auf Risse überprüft werden, da diese auch durch eine schlechte Qualität des Wassers entstehen können. Das Aquarium muss auf jeden Fall geschlossen sein, da Kampffische bis zu 8cm hoch springen können. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass genügend Abstand zwischen Abdeckung und Wasser ist, da Kampffische Labyrinthfische sind und an die Oberfläche auftauchen um zu atmen. Deshalb sollte auch sichergestellt werden, dass die Luft nicht zu kalt ist. Der Boden sollte eine dunkle Farbe besitzen, da es der natürlichen Umgebung näher kommt und sich die Fische so wohler fühlen.

Damit der Fisch sich wohl fühlt ist es wichtig ihn abwechslungsreich zu füttern. Hierfür sollte man ihm sowohl Frost-, Flocken- und Lebendfutter mit hohem Proteingehalt nutzen. Der Kampffisch sollte zu Beginn beim Essen beobachtet werden. So erkennt man, ob das Futter die richtige größe besitzt oder vorher noch zerkleinert werden muss. Auch die Futtermenge kann sich von Fisch zu Fisch unterscheiden, weshalb man darauf achten sollte, wie viel der eigene Kampffisch benötigt. Futterreste sollten aus dem Aquarium entfernt werden, da sie es sonst zu stark verschmutzen.

Bild © Ltshears(CC3.0)

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