Ist mein Vogel krank? – Erkennen der Krankheit

Als Vogelhalter hat mein natürlich eine große Verantwortung für seine gefiederten Freunde. Man wünscht ihr Wohlergehen zu wahren und ein gutes zu Hause zu schaffen. Doch auch bei Vögel können Krankheiten auftreten, welche, speziell bei kleinen Tieren mit einem schnellen Stoffwechsel, rasch zu ernsthaften Problemen heran wachsen können. Dies zu erkennen und schnell zu reagieren, ist oft nicht leicht. In den folgeneden Zeilen erfahren Sie alles Nötige, um eine Erkrankung ihres Tieres zu erkennen.

Da Vögel in freier Wildbahn sich gegen eine Vielzahl von Räubern behaupten müssen, ist es ein angeborener Instinkt keinerlei Schwäche zu zeigen, da sich Fressfeinde für gewöhnlich kranke oder alte Tiere aus einem Schwarm heraus suchen. Daher überspielen sie häufig ihren Schmerz oder das Unwohl einer Krankheit und machen es uns so extrem schwer ihnen rechtzeitig zu helfen. Um ihn gut zu halten, müssen Sie Ihren Vogel gut kennen und einschätzen können.

 

Woran erkenne ich, dass mein Vogel krank ist?

Besonders wichtig ist, dass Sie Ihr Tier gut beobachten, obwohl sie es auch nicht längere Zeit direkt anstarren oder bedrängen sollten. Achten Sie auf ein verändertes Verhalten, welches Rückschlüsse auf eine Erkrankung geben könnte. Dazu zählen:

  • Eine deutlich höhere Aufnahme von Wasser und/oder Nahrung
  • Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme
  • Das Kauern am Boden, anstatt auf der Stangen zu sitzen
  • Erhöhte Müdigkeit und unnatürlich viel Schlaf
  • Nächtliche Unruhe
  • Zittern trotz warmen Umgebung
  • Untertemperatur gemessen an den Füßen des Tieres
  • Ungewöhnliche Zutraulichkeit der Tiere, um Schutz bei einer Bezugsperson zu finden
  • Veränderung der Fabre, Konsistenz oder Verteilung des Kots

 

Hat mein Vogel Schmerzen?

Auch starke Schmerzen können von einem Vogel verborgen werden. Dies zu bemerken ist ebenfalls ein wichtiger Punkt bei dem Halten Ihres Tieres. Auch hierbei können Sie nur versuchen ein ungewohntes Verhalten zu identifizieren. Achten Sie besonders auf folgende Punkte:

  •  Das vermeiden von Bewegung
  • Viel Schlaf und lange Ruhephasen
  • Quieckende Geräusche beim Fliegen
  • Ein hängender Flügel
  • Das einziehen eines Beines und Humpeln
  • Starkes, unförmiges Aufplustern
  • Häufiges und langes Zukneifen oder Anziehen der Augenlieder

Stellen Sie fest, dass es Ihrem Federfreund nicht gut geht, ob durch Krankheit oder Schmerz, müssen Sie sofort einen Tierarzt, möglichst sogar einen auf Vögel spezialisierten Veterinär, aufsuchen. Eine schnelle Behandlung ist bei einem Vogel besonders wichtig, da eine Krankheit rasch in ihrem Stadium fortschreiten und sich verschlimmern kann.

Bild: © J. Patrick Fischer(GNU-Lizens1.2)

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